Was für manche wie ein Plüschtier oder das Rüschenkleid eines `overdressed`ten Partygastes aussieht, ist in Wirklichkeit tatsächlich eine Blüte, und zwar die der Celosie.
Wir befinden uns im Höhepunkt der Sonnenblumen-Saison! Von Juli bis Oktober exponieren ihre strahlenden Blütenköpfe auf Feldern und können als Topf- oder Schnittblume auch das Zuhause in ein neues Licht hüllen. Bereits früh als kleines Kind lernt man von der Blume mit dem Gesicht der Sonne. Ihr unverwechselbares Aussehen und ihre überwältigende Masse für eine Blume, die innerhalb kurzer Zeit aus einem winzigen Sämling heranwächst, prägen sich sofort ins Gedächtnis ein. Doch was für immer von ihr überzeugt ist die Tiefe hinter ihrer Erscheinung.
Über ihre ewige Schönheit und was die Hagebutte mit alldem zu tun hat
Wildrosen und Kulturrosen – das sind die beiden Kategorien, in die Gärtnerinnen und Gärtner die Rose, die bereits damals als die schönste aller Blumen bekannt und geschätzt war, seit dem 4. Jahrhundert v. Chr. unterscheiden. Wissenschaftler ordnen sie der Familie der Rosengewächse (Rosaceae) zu. Ihre Gattung umfasst je nach Meinung 100 bis 250 Arten, und ihre typischen Merkmale – Stacheln, unpaarig gefiederte Blätter sowie fünfzählige Blüten – machen sie unverwechselbar. Die Rose ist aber nicht nur bestechend schön, sie riecht zudem sehr gut und leistet nicht nur den Frauen weltweit, sondern auch der Parfumindustrie hervorragende Dienste.
Ihr zu Ehren wurden Gedichte geschrieben, seit mehr als 1000 Jahren wird alljährlich ein Lilien-Fest gefeiert, sie schmückt altgriechische Friese auf Kreta und kaum eine Darstellung der Gottesmutter Maria kommt ohne sie aus. Selbst die französischen Könige erhoben sie zu ihrer Wappen-Blume. Sie ist ein Symbol für die Gnade Gottes und für Reinheit und steht damit im krassen Gegensatz zu der Erotik einer roten Rose.